Vom 10. Mai 1871 bis 1918 gehörten das Elsass und Lothringen zum Deutschen Reich.
Während des Ersten Weltkriegs (1914--1918) richtete die 25. Landesdivision ein Militärkrankenhaus im Schulgebäude des Dorfes ein, das sich in einer idealen Lage an der Grenzzone befindete. (siehe Station 5).
Das Kreuz markiert die Lage eines deutschen Militärfriedhofs mit 35 Gräbern, darunter sind 24 Soldaten, 1918 im Lazarett, einem Quarantänebereich, hinter der Schule gestorben. Dieses Kreuz wurde im selben Jahr auf Initiative eines Lehrers, Jean Ueberschlag, errichtet.
Bei der Renovierung der Kirche wurde in der Orgel die Liste der im Jahr 1918 verstorbenen Soldaten gefunden. Sie wurde vom Dorfpfarrer, Abel Rollat, erstellt und enthielt die Grabnummer, ihren Vor- und Nachnamen, Rang und Todesdatum.
An der Kreuzung der Straßen von der rue de Buschwiller und der rue du Moulin erinnert uns ein das Kreuz daran, dass deutsche Soldaten, im Ersten Weltkrieg an dieser Stelle begraben wurden. Im Jahr 1920 wurden sie im Militärfriedhof von Illfurth beigesetzt.